Der Weg zum Hören
1. Erster ambulanter Besuch
Die erste Kontaktaufnahme entsteht über Ihren HNO-Arzt, einen vorherigen stationären Aufenthalt oder den direkten Kontakt mit unserem Hörzentrum. Bei diesem Termin erfolgen eine erste Anamnese und Hörprüfung sowie Beratung zu Ihrer individuellen Hörbeeinträchtigung. Sollte bei Ihnen die Indikation und der Wunsch zu einer Versorgung mit Cochlear Implant oder implantierbarem Hörgerät bestehen, planen wir mit Ihnen die Voruntersuchungen..
2. Voruntersuchung
Es folgt die Durchführung einer umfangreichen Diagnostik in Form von Bildgebung (CT, MRT), verschiedenen audiologischen Tests und die Abklärung eventueller Neben- oder Begleiterkrankungen sowie dem Bedarf psychologischer Unterstützung und Einschätzung.
Zudem bieten wir die Möglichkeit eines persönlichen Gesprächs mit Mitgliedern der CI-Selbsthilfegruppe „Die Hörschnecken“ an und sind für weitere Fragen rund um die Versorgung bei Hörbeeinträchtigungen für Sie da.
Die Befunde der Voruntersuchungen werden einige Tage später gemeinsam mit Ihnen, dem Team des Hörzentrums und Chefarzt Prof. Park besprochen. Sollte die Indikation zu einer operativen Hörlösung bestätigt und Ihnen eine solche Versorgung empfohlen werden, geht es über in die OP-Planung.
3. Eingriff
Die Operation findet unter Vollnarkose statt und beträgt ca. 1-2 Stunden. Durch einen Hautschnitt hinter dem Ohr wird das Implantat unter die Haut in eine kleine Mulde am Schädelknochen platziert. Daraufhin werden der elektromechanische Wandler (VSB) im Mittelohr bzw. der Elektrodenträger (CI) in die Cochlea eingeführt. Dies erfolgt unter permanenter Kontrolle des Fazialisnerven.
Daraufhin werden der elektromechanische Wandler (VSB) im Mittelohr bzw. der Elektrodenträger (CI) in die Cochlea eingeführt. Dies erfolgt unter permanenter Kontrolle des Fazialisnerven. Daraufhin wird intraoperativ die Lage und Funktion des Implantates durch unsere Mitarbeiter überprüft. Nach der Operation verbleibt der Patient 4 bis 5 Tage zur Kontrolle der Wundheilung in der Klinik
4. Erstanpassung und Nachsorge
Bei Patienten mit implantierbarem Hörgerät werden die externen Prozessoren nach Abschluss der Wundheilung bei unseren kooperierenden Hörgeräteakustikern angepasst und in enger Zusammenarbeit mit uns weiter betreut. Die CI-Nachsorge findet in unserem CI-Centrum statt. Lesen Sie hier mehr über die Nachsorge bei CI-Versorgung.